Ferienjob
Money, money, money
Du willst in den Sommerferien dein Taschengeld ein bisschen aufbessern? Hier erfährst du alles, was du über Ferienjobs wissen musst!
Endlich Sommerferien! Endlich entspannen und sich von der Schule erholen. Endlich das machen, worauf man Lust hat, sei es Zeit mit Freunden verbringen, in den Urlaub fahren oder einfach mal gar nichts tun. So stellen sich die meisten ihre Sommerferien vor, richtig? Aber manche Schüler nutzen diese sechs Wochen ganz anders: Sie arbeiten. Zwei Wochen, drei Wochen oder auch vier Wochen, wie lange hängt ganz von dem Job selbst ab. Anstatt also den Sommer aus vollsten Zügen zu genießen, bessern sie in den Ferien ihr Taschengeld etwas auf. Manche sparen für den Führerschein, das neueste Smartphone oder um sich nach dem Abitur den Traum vom Reisen erfüllen zu können.
Auch ich gehöre dieses Jahr zu denjenigen, die sich in den Sommerferien einen Job gesucht haben. Und nicht nur einen, denn spontan habe ich sogar noch ein zweites Angebot erhalten. Dieses Glück hatten nicht alle, denn einige aus meinem Freundeskreis haben auch die Erfahrung gemacht, dass sie bei mehreren Firmen und Unternehmen angefragt haben, diese jedoch keine Ferienarbeiter suchten. Es ist also nicht immer eine so einfache Angelegenheit.
TIPP: Wichtig ist es, sich frühzeitig über mögliche Angebote zu informieren. Dazu kann man im Internet nach in der Nähe ausgeschriebenen Stellen suchen oder zum Beispiel im Bekanntenkreis nachfragen. Am besten ist es, direkt bei dem Unternehmen seiner Wahl anzurufen. Ein persönlicher Kontaktaufbau kommt meistens sehr gut an, aber auch eine Bewerbung per E-Mail zu verschicken ist natürlich eine Möglichkeit.
Als Minderjährige*r ist es oft besonders schwierig, einen Ferienjob zu finden, denn das ist für die Arbeitgeber mit mehreren Einschränkungen verbunden, die uns Jugendliche schützen sollen.
Hier eine kurze Übersicht, welche Regeln jeweils gelten und welche Ferienjobs sich für jede Altersklasse eignen:
(Quelle: https://www.arbeitsvertrag.org/ferienjobs/ )
Wie bereits erwähnt hatte ich also überraschenderweise sogar mehr Erfolg, als ich anfangs dachte. Schon einige Wochen vor Beginn der Sommerferien rief ich bei Rewe in der Traunpassage an und wurde sogar relativ schnell für drei Wochen angestellt. Mein Plan war es, die freie Zeit in den ersten Ferienwochen zu genießen und anschließend zu arbeiten. An einem Vormittag wurde ich allerdings unerwartet von der AWO in Traunreut kontaktiert, für die ich bereits im Vorjahr zwei Wochen gearbeitet hatte. Sie fragten mich, ob ich nicht für die nächsten drei Tage in einer Kinderbetreuung in Inzell aushelfen könnte. Spontan nahm ich das Angebot an, da mir die Arbeit mit den Kindern letztes Jahr sehr viel Spaß gemacht hatte.
Ich hatte dieses Jahr also nicht nur einen, sondern gleich zwei Ferienjobs. Allerdings gab es natürlich auch Momente, in denen ich meine Entscheidung ein bisschen bereute. Denn wer will schon drinnen sitzen und arbeiten, wenn alle Freunde bei dreißig Grad draußen beim Baden sind? Ich denke, jeder muss für sich selbst entscheiden, wie er seinen Sommer verbringen möchte und welche Prioritäten er setzt. Ich persönlich bin aber sehr froh, diese Erfahrungen gemacht zu haben und würde jedem empfehlen, es zumindest einmal auszuprobieren.
Von Angelina Baumann