Die ganze Welt in einem Topf

Die ganze Welt in einem Topf: Teil 5 — Norwegen

Achtung, jetzt wird’s kalt! Und das in den Sommerferien? Winterklamotten ausgepackt und los geht’s! In diesem Bericht erfahrt ihr nämlich einiges über die norwegische Küche und über das Land Norwegen. Dort kann man nämlich wunderbar Sommerurlaub machen, vorausgesetzt man mag die Kälte und Sommerferien im Wollpullover ;-)

Haus an einem norwegischen Fjord

Die Welt ist so groß, ein winziger Teil davon ist Norwegen. Darum geht es in diesem Artikel: um dieses fantastische Land, seine Geographie und natürlich seine super leckere Küche, bei der Fisch nicht fehlen darf.

Ihr findet ein Rezept für eine köstliche Hauptspeise und fluffige Weizen-Brötchen als Beilage. Die Angaben entsprechen 4 Portionen. Los gehts!

Norwegische Krabbensuppe (als Hauptspeise)

Zutaten:

  • 1 Zwiebel (gewürfelt)

  • 2 Möhren (gewürfelt)

  • 400g Kartoffeln (gewürfelt)

  • 1 Porreestange (in Ringen)

  • 2 EL Butter

  • 125ml Weißwein (trocken)

  • 400ml Fischfond

  • 1EL Gewürzmischung (Suppengewürz,getrocknet)

  • 250g gegarte Krabben

  • Zitronenpfeffer

  • Salz

  • Currypulver

  • 1TL Dill (getrocknet)

  • 200ml Sahne

Zuerst die Butter in einen Topf geben und schmelzen lassen. Danach das Gemüse hinzugeben und kurz anrösten. Mit Weißwein, Fischfond und 400 ml Wasser ablöschen. Nun Suppengewürz hinzufügen und die Suppe ca. 20 Minuten köcheln lassen. Jetzt die Krabben waschen, trocken tupfen und mit Zitronenpfeffer und dem Salz gut vermischen. Nach diesem Schritt püriert man die Suppe und schmeckt sie mit Dill, Salz und Curry ab. Dann die Krabben hinzufügen und heiß werden lassen. Nun die Sahne leicht anschlagen und vorsichtig unterrühren. Fertig ist die Suppe!

Guten Appetit oder God appetitt auf Norwegisch ;)




Hveteboller - Norwegische Weizenbrötchen (die sich super als Beilage zur Suppe eignen)

Zutaten:

  • 160g Mehl

  • 8g frische Hefe

  • 20 ml lauwarmes Wasser

  • 80 ml lauwarme Milch

  • 20g weiche Butter

  • 1/2 TL Salz

  • 1/2 TL Kardamom

  • eine Prise Zucker

  • Für die Glasur:

  • 1 kleines Eier, 1EL Milch, Hagelzucker

Mehl in eine Schüssel sieben, in die Mitte eine Mulde drücken. Frische Hefe im lauwarmen Wasser auflösen und mit einer Prise Zucker in die Mulde gießen. Vom Rand her etwas Mehl in die Hefelösung einarbeiten bis ein sämiger Brei entsteht. Den Brei mit ein wenig Mehl bestäuben und stehen lassen, bis sich Blasen bilden (ca. 10-15 Min.). Dann die restlichen Zutaten, zuletzt die Butter, einarbeiten und zu einem homogenen, elastischen Teig kneten. In einer leicht geölten Schüssel und mit leicht geölter Klarsichtfolie abgedeckt an einem warmen Ort ca. 30-60 Minuten gehen lassen, bis der Teig sein Volumen verdoppelt hat.

Den Teig zurückschlagen und 12 Kugeln zu jeweils 70 g formen. Diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes oder gefettetes Backblech legen und abgedeckt nochmal ca. 30-45 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Backofen auf 200° vorheizen. Ei und Milch verquirlen und die Brötchen damit bestreichen, mit Hagelzucker bestreuen und auf mittlerer Schiene 20-25 Minuten backen, bis diese goldbraun sind.

Hinweis: Bei Verwendung von Trockenhefe

Trockenhefe ebenfalls im Wasser auflösen und in die Mulde gießen, gleich mit den restlichen Zutaten ca. 10 Min. zu einem homogenen, elastischen Teig kneten. Dann wie oben weiter verarbeiten. Und tada, fertig!

Wasser bestimmt die Geographie Norwegens

Und jetzt noch ein klein wenig Geographie zu diesem faszinierenden Land:

Die Geographie Norwegens ist von Gebirgsketten, Hochebenen (z. B. Hardangervidda) und den Fjorden entlang der langen Küste geprägt, der etwa 150.000 Inseln vorgelagert sind. Die gesamte Staatsfläche von Norwegen beträgt 385.207 km², wobei auf das skandinavische Festland 323.810 km², die Inselgruppe Jan Mayen 61.022 km² und die Insel Svalbard 377 km² entfallen.

Von Finja Costa