Schulalltag
10 Tipps für mehr Motivation und Produktivität beim Lernen
Keine Motivation mehr zu lernen? Und das auch noch mitten in der Phase mit den meisten Schulaufgaben!? Hier bekommst du ein paar Tipps, wie du dich wieder motivieren und deine Produktivität steigern kannst.
Jeder Schüler kennt es: man hat einfach keine Lust mehr zu lernen und merken kann man sich sowieso schon lange nichts mehr. Vor allem in den Zeiten, in denen eine Schulaufgabe die nächste jagt, sieht man oftmals kein Ende mehr. Spätestens dann verabschiedet sich auch die Motivation, die man vielleicht anfangs noch hatte. Wenn du gerade genau in dieser Situation bist, dann helfen dir möglicherweise folgende Tipps, deine Lern-Routine etwas aufzufrischen:
1) Mach dir einen Lern-Plan und schreib ihn auf.
Durch das Aufschreiben ist das ganze Chaos sortiert und du bekommst einen Überblick deines Lernstoffs. Und ist es nicht ein gutes Gefühl, etwas auf der To-do-Liste abzuhaken? Du kannst dafür natürlich auch Apps wie den Kalender oder die Notizen nutzen.
2) Kennzeichne die Prioritäten mit Farben.
Das hilft dir, zu wissen, was zuerst erledigt werden muss und wie dringend es ist.
3) Mach aus einer großen Aufgabe viele Kleine.
Wenn etwas riesig und zeitaufwändig erscheint, machen wir es ganz sicher nicht gern. Deshalb solltest du dir viele kleine Aufgaben notieren. Auf diese Weise ist es viel einfacher, diese abzuarbeiten und sie erscheinen dir gleichzeitig auch machbarer.
4) Setz dir zeitliche Limits.
Indem du dir selbst eine bestimmte Zeit setzt, in der du etwas schaffen musst, wirst du durch dieses Zeitfenster viel produktiver sein.
5) Setz dir eigene Ziele.
Wenn du dir selbst vor Augen führst, warum du das eigentlich machst, wirst du vielleicht zu dem Ursprung deiner Motivation zurückfinden. Manche von euch lernen beispielsweise für ein gutes Abitur oder um dadurch später einen bestimmten Beruf ausüben zu können. Ist das nicht motivierend?
6) Verändere deine Routine.
Jeder hat seine eigenen Methoden, wie er etwas am besten lernt. Aber einfach mal die gewohnte Routine zu unterbrechen, kann schon viel bewirken. Was passiert beispielsweise, wenn du mit einer neuen Playlist lernst, oder du einfach mal den Ort wechselst? Ein anderer Raum, ein Café, eine Bibliothek oder einfach die Natur — probiere aus, wie sich das auf dein Lernverhalten auswirkt. Wichtig sind dabei immer viel frische Luft, ausreichend Sauerstoff und natürliches Licht.
7) Gönn dir etwas Gutes während dem Lernen.
Viele motivieren sich selbst damit, etwas erst nach dem Lernen machen zu können. Das führt aber häufig dazu, dass man nicht mehr gewissenhaft arbeitet, sondern nur noch möglichst schnell versucht, zum Ende zu kommen. Gönn dir deshalb doch die Schokolade einfach währenddessen, dann macht es auch gleich etwas mehr Spaß.
8) Mach vorher Sport.
Ein Work-out kann manchmal Wunder bewirken. Danach hast du mehr Energie, dein Verstand ist wach und du kannst dich viel besser konzentrieren, weil du nun nach der aktiven Bewegung auch ruhiger auf dem Stuhl sitzen kannst und dein Gehirn mit viel Sauerstoff versorgt wurde.
9) Arbeite mit Freunden.
Das ist natürlich nicht zwangsweise produktiver, aber wenn ihr euch beide wirklich konzentriert, dann könnt ihr euch gegenseitig motivieren, euch helfen und euch auch zum Beispiel gegenseitig ausfragen. So profitiert ihr am Ende beide voneinander.
10) Fang einfach an!
Das sagt sich natürlich so einfach, aber wenn man den inneren Schweinehund dann mal überwunden hat, ist auf jeden Fall schon mal ein großer Schritt geschafft.
Natürlich muss jeder für sich selbst herausfinden, wie er am besten lernen kann, aber vielleicht hast du hier ein paar kreative Anregungen gefunden, die du ausprobieren möchtest.
Von Angelina Baumann