Sonderbeitrag Projekttage 2024

Sprachaustausch für den kleinen Geldbeutel

Wer sich für Politik in Deutschland und in anderen europäischen Ländern interessiert, hat sicherlich schon einmal von dem Programm Erasmus-Plus gehört, welches es Schülerinnen und Schülern ermöglicht in andere Länder zu reisen und deren Politik kennenzulernen.

Auch an unserer Schule gibt es dieses Angebot seit einem Jahr. Wir haben uns in der Projektwoche bei den Teilnehmern umgehört, die letztes Jahr nach Ungarn gefahren sind und berichten von ihren Erfahrungen.

Warum sollte man sich nun als Schüler/-in des JHG bei dem Erasmus-Plus-Projekt bewerben?

Die Teilnahme an dem Projekt lohnt sich, da man die Kulturen und Sprachen anderer Länder kennenlernen kann und die Möglichkeit hat, sich bei einer Reise politisch weiterzubilden. Des Weiteren fällt die Eigenbeteiligung für die Schüler an der Fahrt sehr gering aus, da die EU die meisten Kosten übernimmt. Überdies werden neue Freundschaften geschlossen, die auch, wie man an dem letzten Austausch gesehen hat, über das Projekt hinaus bestehen bleiben.

Die Grundvoraussetzungen sind Engagement in der Schule, die Bereitschaft mehrere Stunden in der Schule zu verbringen und politisches Interesse. Außerdem muss man die 10. Klasse besuchen.

Unsere Schule nimmt an dem Programm teil, weil sie der Ansicht ist, dass politische Bildung für junge Schülerinnen und Schüler sehr wichtig ist und die Teilnahme an Erasmus Plus kaum von den schulischen Leistungen der Schülerinnen und Schüler abhängt.

An unserer Schule gibt es in der letzten Schulwoche vor den Ferien einen Workshop zu dem Erasmus Plus Programm unter der Leitung von Herrn Specht und Frau Hintermayr. Wir haben eine Schülerin der Klasse 10b (Carmen Tejada Heidenhain) dieses Projekts in einem Interview zu ihren Erfahrungen mit diesem Austauschprogramm befragt:

Interview mit Carmen Tejada Heidenhain

Welche Erfahrungen konntest du durch das Programm in Ungarn sammeln?

Carmen: Viele Erfahrungen. In einem Land zu sein, wo ich noch nie war, ist interessant. Außerdem ist es aufschlussreich die Meinungen der Schüler aus Ungarn zu hören, da in Ungarn die Politik anders ist.

 Was hast du von dem Projekt erwartet?

Carmen: Ich habe erwartet, mehr über die EU zu lernen und neue Leute kennenzulernen. Ich war einfach voller Vorfreude und ohne Erwartungen.

Inwiefern wurden deine Erwartungen erfüllt?

Carmen: Meine Erwartungen wurden komplett erfüllt. Ich hatte keine hohen Erwartungen, aber die, die ich hatte, wurden erfüllt. Ich habe viel über die EU und Ungarn gelernt.

Findest du Ungarn als Reiseziel passend?

Carmen: Es war kein gutes Beispiel für ein demokratisches Land, deshalb war es sehr interessant zu sehen, wie die Wahlplakate aussehen. Somit war es als Beispiel passend.

 Was hältst du insgesamt von dem Angebot? Sollte man es in den nächsten Jahren weiterführen?

Carmen: Auf jeden Fall! Es ist sehr kostengünstig und ein sehr gutes Angebot für Schüler, die politisch engagiert sein möchten.

Von Christoph Kern und Felix Kellner